Geburtstag
Zum Spirittouring Geburtstag fuhren wir eine kleine Runde um den Vierwaldstättersee und auf den Sattelegg.

StreetKa Rivival 14. April 2018
Totgeglaubte leben länger – StreetKa Revival Treffen am 14. April 2018 in Marienmünster. Hab ich gehört.
Old Wild Men
Kalender 2015/16
Kalender 2015/16
Bei Interesse bitte melden
Wir bereiten gerade einen neuen Kalender für die kommende Saison 2015/16 vor.
Der Kalender startet wie immer mit Monat Mai im Kalendarium, ist DIN-A3 gross und kostet ca. EUR 20,-
Wer eigene Photos für den Kalender beisteuern möchte ist herzlich eingeladen.
Wer gerne einen bestellen möchte auch.
BIs Ende Februar ist der Kalender in Bearbeitung.
Kontaktiert uns einfach.
Etwas Historie zu den Kalendern:
http://streetka.spirittouring.ch/topic/fotokalender/
http://streetka.spirittouring.ch/topic/fotokalender-20132014/
http://streetka.spirittouring.ch/topic/fotokalender-20142015/
Frohe Festtage und einen Guten Rutsch!
Allen Streety-isties Frohe und entspannte Festtage und einen Guten Rutsch!
Wenn ihr unterwegs sein solltet zu Familie, Verwandten oder Freunden wünschen wir eine sichere Fahrt und kommt gut an im Neuen Jahr. Mögen alle Vorsätze aus 2013 erfüllt worden sein und für die neuen: auf ein Gutes Gelingen! 🙂
Eine neue Delle
Es ist so weit: Die Uhr muss im StreetKa um 11 Stunden gedreht werden. Das gibt wieder eine ordentliche Delle im Daumen…
Ein kleiner Film für zwischendurch
Der Böögg zeigt uns den Sommer
Am Montag ist es wieder so weit: am Sechseläuten Fest in Zürich wird der Böögg auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Je schneller der Böögg verbrennt, desto schneller soll der Sommer beginnen und dementsprechend auch länger und sonniger ausfallen…, sagt der Volksmund.
Im Spirittouring Headquarter Glattfelden fand die Böögg-Verbrennung bereits im Rahmen des Fastnacht-Umzuges statt. Wir hoffen dass dieses keinerlei Referenz auf den Zürcher Böögg nimmt, denn die erstmalig mit der Verbrennung beauftragte Dorfjugend stellte sich dermassen ungeschickt an, dass der Böögg erst gar nicht Feuer fing und am Ende sogar für das nächste Jahr verräumt wurde…
Also schaut am Montag nach 18 Uhr hier vorbei und wir wissen, auf was für einen Roadster-Sommer wir uns einstellen können. 🙂
Nur eine kleine Delle
Uhrumstellung im Streety nicht vergessen!
StreetKa Geschichte
Der StreetKa ist zusammen mit dem Thunderbird der einzigste Roadster der von Ford in der Nachkriegszeit gebaut wurde, sowie der einzigste bislang von Ford Europa hergestellte Roadster. Er wurde von 2003 – 2005 in einer Stückzahl von 34.844 gebaut. Die Fertigung erfolgte bei Pininfarina in Bairo Canavese und Grugliasco, nahe Turin.
1996 präsentierte Ford auf dem Pariser Automobilsalon die von der eigenen Ghia-Abteilung entworfene Konzept-Studie Saetta. Von den extrem positiven Reaktionen auf dem Salon angespornt, wurde der StreetKa entworfen. Da die Ghia Designabteilung jedoch im Jahr 2000 von Ford eingedampft wurde [2] fand man mit Pininfarina die auf Kleinserien spezialisierte Design- und Produktionsfirma.
Die erste Studie des StreetKa wurde von Ford auf dem Turiner Autosalon 2000 präsentiert. Diese trug noch ein eigenständiges, futuristisches Cockpit-Design. Die Serienversion des StreetKa wurde auf dem Pariser Automobilsalon 2002 mit dem konventionellen Armaturenbrett des Ka vorgestellt. [1]
Die Bodengruppe und Motorhaube stammte dabei aus der Serienfertigung des Ford Ka in Valencia. Der StreetKa wird daher oft fälschlicherweise als Cabrio-Version des Ka gesehen, die Konstruktion ist jedoch eigenständig. Der StreetKa hat in der Folge auch eine eigenständige Typenzulassung erhalten.
Als Motor sollte ursprünglich der 1.7l 125PS Motor des Puma Verwendung finden, erste Prototypen hatten diesen verbaut. Auf Grund der Einstellung des Puma 2002 und offenen Kapazitäten des Motorenwerks in Port Elizabeth (Südafrika) kam jedoch der von Ford Brasilien entwickelte Zetec ROCAM 1.6l Motor zum Zug. Der Zylinderkopf war aus Aluminium Leichtmetall, der Motorblock aus Grauguss. Dieser Motor lief deutlich rauher und lauter als der ursprünglich als 16-V entworfene Zetec-S, war aber deutlich robuster und verfügte über ein höheres Drehmoment. Dies wird unter anderem durch Rocam (rollerfinger camshaft) erreicht. Der Motor weist eine innenliegende Steuerkette und Hydrostössel auf.
Die Serienleistung ist mit 95PS und 135Nm bei 4250/min angegeben. Der StreetKa läuft offiziell 173 km/h, in der Realität ist es mehr. Durch das hohe Drehmoment und kurz übersetzte Gänge dreht er locker auch im 5. Gang bei 6200/min in den Begrenzer. Sein Gewicht liegt bei ca. 1100 kg, mit einem 75kg Fahrer besetzt ist er perfekt links-rechtsseitig ausbalanciert. Durch seine konventionelle Technik ist der Verbrauch mit gut 8l/100km im Drittelmix relativ hoch. In Europa wurde der Motor als Duratec 8V bezeichnet.
Wesentliche Teile des Fahrwerk und Getriebe wurden vom Fiesta bzw. Puma abgeleitet. Das Fahrwerk ist sehr straff und sportlich ausgelegt. Die Scheibenbremsen vorne sind innenbelüftet, an der Hinterachse wirken völlig ausreichend ein Satz wartungsfreie Trommelbremsen. Das Getriebe ist vergleichsweise kurz untersetzt. Die schlechten offiziellen Beschleunigungswerte von 12s sind auf den für Tempo 100 notwendigen Wechsel in den 3. Gang zurückzuführen.
Unerreicht in seiner Kategorie ist das üppige Volumen des Kofferraumes mit 214l, welches bei offenem und geschlossenen Verdeck gleich gross und gleich gut zugänglich bleibt. Neben 2 Bierkästen hat noch der Rest vom Einkauf locker darin Platz.
Zur Markteinführung konnte die australische Sängerin Kylie Minogue als Werbefigur gewonnen werden.
Auch der graphische Werbeclip mit der Musik von Tricky („Only 5 Billion Years of Sunshine left – make to most of it“) fand grosse Beachtung.
Der Verkauf des StreetKa lief jedoch ausgesprochen schlecht. Grund dafür war der vergleichsweise recht hohe Preis (EUR 20.000 / CHF 30.000) bei Anblick eines billig wirkenden Cockpits. Die ursprünglich anvisierte Kundschaft als Zweitauto der sportlichen Frau konnte so nicht erreicht werden, obwohl das technische Innenleben sehr wohl passte. Ein sehr grosser Teil der Wagen ging nur nach Tageszulassung durch den Händler weg.
Dies und der kommende Bedarf an Kapazität für die Fertigung des Focus Cabriolet bei Pininfarina bewirkte, dass der StreetKa von Ford bereits nach 2 Jahren als Modell wieder eingestellt wurde. Der StreetKa hat keinen Nachfolger gefunden.
Trivia:
Michael Schumacher gewann seinen ersten Weltmeistertitel 1994 mit einem Zetec Motor. 1995 und 1996 wurde dieser von Sauber in der Formel 1 eingesetzt. Die 8- bzw. 10-Zylinder Motoren war allerdings eine komplett eigenständige Entwicklung von Cosworth und hatte nichts mit den Zetec Serienmotoren gemein. [3]
2004 entstanden 8 offizielle Sondermodelle von Ford in Pink (5 Rechtslenker, 3 Linkslenker), dieses als Promotion des Filmes „Thunderbirds“. Director war Jonathan Frakes (Star Trek). Ein StreetKa und ein Thunderbird (und damit die gesamte Ford Roadster-Flotte) als Dreiachser-Umbau in Pink sind darin zu sehen. Der Film war ein Flop.
Andere Vorkommen des StreetKa im Film erscheinen eher zufällig: L’américain, Children of Men, Espion(s), The Bourne Ultimatum.
Die Carrozzeria Ghia war ein 1921 gegründetes Designer-Büro für Fahrzeug-Studien und Prototypen. In den 60er Jahren wurde es von Alejandro de Tomaso übernommen. Es entstand der De Tomaso Pantera, welcher nach der Übernahme 1970 durch Ford durch dessen Netzwerk vertrieben wurde. Ghia arbeitete als innerhalb des Ford Konzern eigenständige Abteilung weiter an Fahrzeugstudien, 2000 wurde diese Tätigkeit jedoch komplett eingestellt. [2] Bis ca. 2010 wurde der Name von Ford noch weiter verwendet und bezeichnete jeweils die Top-Ausstattungen verschiedener Fahrzeuglinien. Der StreetKa erhielt aber nie diese Bezeichnung, seine Top-Ausstattung hiess „Elegance“.
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Streetka
[2] http://archive.cardesignnews.com/news/2001/010323ghia-restructure/
[3] http://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Zetec